Unwetter hält Feuerwehren in Atem

40 Liter pro qm in kurzer Zeit - Acht Einsatzstellen abgearbeitet. Um kurz vor sieben wurde die Feuerwehr Unter-Schmitten per Funkmeldeempfänger mit dem Stichwort "Keller unter Wasser" alarmiert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte im Gerätehaus wurde direkt die erste Einsatzstelle sichtbar - das eigene Gerätehaus. Die Fahrzeughalle die auch als Umkleide genutzt wird, war am Boden mit mehreren Zentimeter Wasser bedeckt. Mit nassen Füßen und Besatzung 1/5 rückte das erste Fahrzeug, 3-48 nach kurzer Zeit aus.

Die Besatzung des 3/19 legte erst schnell die Fahrzeughalle trocken und startete dann auch in das Klingelfeld, um den vollgelaufenen Keller trocken zu legen. Während dem Aufbau wurde von der Unwetter TEL Nidda an den Einsatzleiter, Wehrführer Lars Stroh, weitere Einsatzstellen gemeldet. Hierunter auch das Altersheim Haus Weltfrieden. Ab hier teilten sich die Fahrzeuge auf und arbeiteten Einsatzstelle für Einsatzstelle ab. Mit mittlerweile 20 Einsatzkräften und Unterstützung der Wehren aus Eichelsdorf und Ober-Schmitten wurden die Einsatzstellen professionell und zügig abgearbeitet. Neben vollgelaufenen Kellern hielten umgestürzte Bäume, gestaute Bäche und Abläufe die Einsatzkräfte in Atem.

 

Als extrem wertvoll hat sich mal wieder der aus Vereinsmittel und Spenden finanzierte Feuerwehrsauger erwiesen. Nur durch diesen war es überhaupt möglich, die Vielzahl der Einsatzstellen in dieser Zeit abzuarbeiten.

 

Nach über 3 Stunden kehrten die Einsatzkräfte wieder in die Unterkunft ein, wo die Einsätze noch statistisch verarbeitet werden mussten.

 

(MF)