Wettkampftag mit "Höhen und Tiefen"

Bezirksentscheid der HFLÜ in Liederbach. Durch den gewinn des Kreisentscheides hatte sich die Staffel I der Wettkampfgruppe Unter-Schmitten für den Bezirksentscheid in Liederbach qualifiziert. Der ereignisreiche und wechselhafte Tag begann bereits um 5.30 Uhr am Gerätehaus. Mit dem TSF-W und dem MTF machten sich die Jungs und das Mädel auf den Weg nach Liederbach. Erste halt war die Raststätte Taunusblick. Hier wurde sich erst mit dem mitgenommenen Mett-Igel gestärkt. Nach kurzer Pause sollte die Reise weiter nach Lieberbach gehen. Doch die Batterie des MTF machte hier einen Strich durch die Rechnung.

Zufälligerweise hatte der Kamerad Schubach aus Eichelsdorf, der mit seinem privaten PKW mitgefahren ist, ein Überbrückungskabal an Board. Im strömenden regen wurde das MTF überbrückt und weiter ging die Reise. Durch diesen unfreiwilligen Stopp kam die Staffel gut 20 Minuten später als geplant in Liederbach an. Da die Mannschaft aus Wiesbaden Nordenstadt noch fehlte, waren unsere Kameraden nicht die Letzten. Beim Auslosen der Startnummer wurde die Startnummer 14 und somit die letzte Startnummer gezogen. Wie sich später herausstellte, startete die Mannschaft aus Wiesbaden nicht. Hierdurch hatten wir nun die Startnummer 14 bei 13 teilnehmenden Mannschaften. Nun ging es an die Theorie. Im Gegensatz zu dem Kreisentscheid mussten hier 15 statt 10 Fragen in 10 Minuten beantwortet werden. Obendrein sind diese nicht aus dem Fragebogenkatalog, sondern modifizierte Fragen. Zuerst war die Stimmung nach der Theorie gut. Beim anschließenden Abgleichen der Antworten mussten alle feststellen, dass alle Mitglieder nicht fehlerfrei waren. Nun begann das lange warten auf die Praxis. Um eine Chance auf den Landesentscheid zu haben, musste eine gute praktische Übung her. Auch hier zog sich das Auf und Ab des Tages durch. Kurz vor dem Start verklemmte sich ein Reißverschluss einer Einsatzjacke. Kurz vor Eintreffen der Schiedsrichter musste hier noch improvisiert werden. Bei sommerlichen Temperaturen legte unsere Staffel eine der schönsten Übungen des Tages auf die Bahn. Nachdem auch die Knoten alle richtig waren, stieg die Stimmung der Mannschaft wieder deutlich. Dies hielt allerdings nur bis zur Nachbesprechung mit den Schiedsrichtern. Die Schiedsrichter monierten eine nicht vollständig angekommene Meldung der Atemschutzüberwachung. Obwohl diese komplett vom Maschinist wiederholt wurde, sei diese nicht angekommen. Anscheinend hatte hier zum zweiten Mal an diesem Tag, die Technik unserer Staffel einen Strich durch die Rechnung gemacht. Bei der anschließenden Siegerehrung wurde unsere Staffel mit 95,53% beim 8. Platz aufgerufen. Die zweite Teilnahme in folge am Landesentscheid wurde damit um 0,3% verpasst. Umgerechnet entspricht das einer falschen Frage im Fragebogen.
Die mitgereisten Fans, hierunter auch der Stadtbrandinspektor Holland machten sich auf den Heimweg.

Die vielen Ereignisse und Eindrücke mussten erst mal von den Teilnehmern auf der Heimfahrt sortiert werden.

Im Anschluss ließen die Kameraden den Tag vor dem neuen Gerätehaus ausklingen. Hier stießen auch die drei Kameraden hinzu, die am heutigen Tag den Grundlehrgang in Nidda bestanden hatten.


Bilder des ereignisreichen Tages findet Ihr hier.


(MF)