Geselligkeit - mal anders. Der Feuerwehrverein hat nicht nur die Aufgabe die Einsatzabteilung zu unterstützen. Vielmehr zählt auch gesellschaftliche Verantwortung rund um
das Dorfleben zu den Aufgaben der Floriansjünger. In diesem Jahr konnte kein Gerätehausfest, Nikolausfeier oder Marsch zwischen den Jahren stattfinden. So mussten wir einen anderen Weg finden,
mit unseren Mitgliedern in Kontakt zu bleiben.
Mit den Worten: "Wir vermissen die Geselligkeit, wir vermissen Euch!", haben wir zur ersten Online Weinprobe eingeladen. Da bereits Goethe sagte, dass Leben ist zu kurz, um schlechten Wein zu
trinken, haben wir das Weinhaus Jochim als Partner für hochwertige Weine gewonnen. So konnten zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden. Zum einen wird die regionale Wirtschaft gestärkt,
zum anderen haben wir wieder Kontakt zu unseren Mitgliedern.
Online konnten sich die Mitglieder ihr Weinpaket mit 6 verschiedenen Sorten Wein bestellen. Die Weinpakete wurden ein Tag vor der Weinprobe ausgeliefert. Die Bezahlung erfolgte per
Überweisung. Somit wurde auch bei diesem Punkt die Kontakte auf ein Minimum reduziert.
Pünktlich um halb acht trafen sich in 16 Wohnungen jeweils zwischen zwei und fünf Personen, vollkommen Corona konform, um an der Weinprobe teilzunehmen.
Der stellv. Vorsitzende, Carsten Stroh, begrüßte die Teilnehmer und führte durch die Weinprobe. Jeweils 3 Weine stellte der Vorsitzende, Martin Franz und Beisitzer, Timo Schneider vor.
Nicht ein Profi brachte den Mitgliedern die Weine näher, sondern von Genießer - für Genießer. Mit viel angeeignetem Fachwissen stellten die beiden kurzweilig die Weine vor. Der eine oder andere
Fun Fact brachte die Teilnehmer zum staunen. Basis war die Expertise des Weinhaus Jochim. Nach jedem vorgestellten Wein wurden die Mikrophon geöffnet damit die Mitglieder kommunizierten können.
Teilweise haben sich die Teilnehmer schon seit Monaten nicht gesehen und hatten daher viel Bedarf sich auszutauschen. Neben den Mikrophonen wurde auch per Chat und in WhatsApp Gruppen
die Weinprobe genutzt, um sich auszutauschen.
Nach gut zwei Stunden waren alle Weine verköstigt. Wer dachte, nun werden die Bildschirme ausgemacht, hatte sich getäuscht. Die Teilnehmer nutzen teilweise die Videocall Funktion noch gut zwei
Stunden um sich auszutauschen.
Wir freuen uns bereits darauf, im kommenden Jahr eine ähnliche Veranstaltung wieder körperlich anwesend anzubieten.
(MF)